Tag 23: Hop on-Hop off & A Blast on the Bay

Letzter Tag in San Francisco – Morgen 15:30 Uhr (Ortszeit) geht’s zurück in die Heimat! Planmäßig sollten wir am Montag um 15:00 Uhr (MEZ) in Nürnberg ankommen. Vorher genießen wir noch den letzten richtigen Urlaubstag. Bei strahlendem Sonnenschein! Da wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten eigentlich schon gesehen haben, entschlossen wir uns mit dem Cable Car nochmal zur Lombard Street zu fahren – In der Hoffnung auf besseres Licht und somit bessere Fotos. Gesagt getan:Wir haben zu lange geschlafen und die Straße liegt schon wieder zur Hälfte im Schatten. Wurscht! Wir wissen ja wie sie ausschaut. Zu Fuß machen wir uns dann auf in Richtung Fisherman’s Wharf (gleich um die Ecke). Dort startet unser Sightseeing Bus (zur Erinnerung: Wir hatten gestern ein Zweitagesticket gekauft).

Obwohl wir bei unserer (zweiten) Ankunft mit dem Auto bereits da waren, wollen wir nochmal auf den Telegraph Hill mit dem Coit Tower, der einen sehr guten Blick über die Stadt ermöglicht. Mit dem Bus fahren wir also bis North Beach. Der von italienischen Einwanderern geprägte Bezirk wir auch Little Italy genannt. Geprägt heißt, eine Pizzeria neben der anderen. Zu Fuß bezwingen wir anschließend den Telegraph Hill. Die Aussicht war wegen der relativ schlechten Sicht (diesig und leicht bewölkt) auch nicht so berauschend, weshalb wir uns die 10$ sparen und nicht auf den Coit Tower hochgehen…Da wir uns nun schon mitten in Little Italy befinden, nutzen wir gleich die Chance auf ein nichtamerikanisches Mittagessen und gehen zu Tony’s Pizza. Da gibt’s echte Holzofenpizzen (eine echte Seltenheit in den Staaten) – aber offenbar nur für auserwählte Kunden. Wir bekamen keine. Und so fiel dann auch das Urteil aus. Optisch gut, aber doch nicht wie beim echten Italiener. Sehr amerikanisch, also extra viel Käse, dicker Boden und sauteuer war’s auch noch.

Mittlerweile war’s dann auch schon wieder halb drei. Spätestens um halb vier mussten wir wieder am Fisherman’s Wharf sein. Dort startete das Highlight des heutigen Tages – A Blast on the Bay. Auf deutsch: Mit dem Rocket-Boot mit high speed durch die Bucht von San Francisco.

Nach 30 Minuten war das Spektakel dann auch beendet. War dann doch nicht so spektakulär wir eigentlich erhofft, aber dennoch top! Auf den billigen Plätzen hat man auch noch ne gute Portion Wasser abbekommen. Wir fuhren übrigens nicht unter der Golden Gate sondern der Oakland-Bay Bridge durch.

Im Anschluss machten wir auf den Weg in Richtung China Town.Den Tag ließen wir dann beim shoppen ausklingen. In meinem neu gekauften Koffer ist schließlich noch Platz und ich brauch noch ne neue Winterjacke – Somit wäre mein Kreditkartenlimit auch erschöpft. Wie gut, dass ich noch ne Zweite einstecken habe und der Urlaub sich dem Ende neigt…

Tag 22: Hop on-Hop off

Heute sieht es wettermäßig schon einiges besser aus. Wir holen uns ein paar Meter weiter Tickets für eine Stadtrundfahrt und steigen in den erstbesten Bus. Das besondere an unserer Tour ist, dass man an jeder Sehenswürdigkeit ein- und aussteigen kann (Hop on-Hop off). Die Busse fahren alle halbe Stunde – ideal für ein komprimiertes Kennenlernen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Erster Ausstieg sind die Painted Ladies, sechs viktorianische Häuser, die – da morgens – leider im Schatten liegen.
Wieder im Bus geht es nach einer kurzen Fahrt durch das ehemalige Hippieviertel der Sechziger (das Viertel in dem übrigens mal die ganze Hippiebewegung begann)…

…weiter zum Golden Gate Park. Sehenswert ist hier vor allem der Japanese Teagarden, eine chinesisch angelegte Grünanlage – quasi ein Park im Park.

Anschließend fahren wir zur Golden Gate Bridge (Nordseite).

Da es inzwischen schon eins ist und wir Hunger haben, entschließen wir uns gegen den Fußmarsch zum anderen Ende. Schnell ein paar Fotos gemacht und wieder in den Bus und zurück zum Essen fassen. Das tun wir dann mal wieder am im Hardrock Cafe (das liegt gleich neben der Bushaltestelle). Danach geht es wieder per Bus weiter durch den Financial District und noch ein paar Sehenswürdigkeiten (an denen wir übrigens morgens schon vorbeigefahren sind). Inzwischen hat sich auch der Nebel über der Stadt verzogen und die Painted Ladies sehen jetzt gleich viel besser aus…

…und auch die Golden Gate Bridge (wenn auch von der Südseite…) zeigt sich jetzt komplett:

Inzwischen ist es sechs – genug für heute. Unser Ticket gilt glücklicherweise für 2 Tage.

Tag 21: Cable Car, Lombard St., Obama

Zweiter Tag in San Francisco und es regnet! Der Wetterbericht in Amerika ist also genau so zuverlässig wie der Deutsche. Da wir für heute noch nichts konkretes geplant hatten, ist unsere erste Station das Starbucks direkt nebenan – erstmal Kaffeetrinken… Da saßen wir dann bis die Regenwolken der Sonne wichen. Da war’s dann auch schon halb 12.

Für heute hat sich Barack Obama in San Francisco angemeldet – direkt am Union Square, also in unmittelbarer Nähe unseres Hotels. Die ersten Kamerateams hatten auch schon Stellung bezogen. Den Auftritt vom Präsidenten wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. In der „Visitor Information“ wurde uns die Ankunft zwischen 12 und 2 Uhr angekündigt. Weil es mittlerweile sowieso schon 12 Uhr war sind wir noch kurz über die Market Street geschlendert, vorbei an der City Hall wo ein paar Studenten für bessere Bildung demonstrierten.
Da sich zwischenzeitlich am Union Square nichts weiter getan hat, insbesondere am Polizeiaufgebot und den Besucherzahlen, und wir auch nicht den ganzen Tag mit Warten verbringen wollten, sind wir ins Cable Car Museum. Dort kann man die komplette Maschinerie, welche die vier Cable Car Linien in San Francisco betreibt bestaunen.

Das Museum befindet sich nen guten Kilometer von der Lombard Street entfernt, weshalb wir uns entschlossen, noch „schnell“ vorbei zu laufen. Die Kilometer waren nicht das Problem… Viel mehr machten uns die Höhenmeter zu schaffen! In San Francisco schauen die Straßen nämlich so aus:
Schließlich sind wir dann doch noch angekommen – am unteren Ende. Die Cable Car Linie zurück zum Union Square ist aber dummerweise oben. Also nochmal bergauf.
Zurück am Union Square mussten wir dann feststellen, dass wir nicht mehr ohne Umwege zu unserem Hotel gelangen, da die Polizei nun doch alles abgeriegelt hat. Mittlerweile haben sich auch einige Fürsprecher und Gegner von Obama eingefunden. Das Polizeiaufgebot ist exponentiell gewachsen. Nicht vergleichbar mit dem Merkel-Auftritt von einigen Wochen in Nürnberg. Da war noch nicht mal ansatzweise so viel Sicherheitspersonal unterwegs.

Wir stellten uns also in die Menge und warten ab was passiert. Und das war die nächsten zwei Stunden genau genommen nichts.
Gegen sechs ging dann die Action los – Obama kommt in einer schwarzen Limousine, begleitet von einer gewaltigen Polizeikollone und fährt direkt in die Tiefgarage des Hotels. Das wars. Blicken hat er sich nicht lassen….

Tag 20: San Francisco die Erste

Nach einem Blick aus dem Fenster sieht das Wetter heute schon wieder besser aus. Trotzdem gehen wir auf Nummer sicher und wollen heute Alcatraz besichtigen (da ist das Wetter ziemlich egal). Um dahin zu kommen machen wir uns erst einmal auf den Weg zum Visitor Center um uns dort eine Wochenfahrkarte für die ganzen Öffentlichen zu holen. Danach geht es mit der Cable Car weiter zum Fisherman`s Warf (den Hafen von San Francisco).


Dort ist die Anlegestelle der Fähren die uns auf Alcatraz bringen. Nach nicht mal allzu langer Wartezeit geht es dann auch schon los. Nach ca. 10 Minuten Fahrt legen wir auf der Gefängnisinsel an, wo wir auch gleich von einem Rancher begrüßt werden. Nach einem kleinen Doku-Film über die Geschichte von Alcatraz machen wir uns an die Erkundung des Außengeländes. Leider sind von vielen Gebäuden nur noch Ruinen übrig.

Am eigentlichen Gefängnisgebäude angekommen werden wir mit Audiogeräten ausgerüstet (mit deutschem Text – das ist bestimmt auch nötig, denn es wimmelt auf der Insel geradezu von Deutschen). Die Tour ist echt interessant und im Giftshop, durch den wir danach automatisch gelotst werden, wartet dann noch eine kleine Attraktion: Ein echter früherer Häftling von Alcatraz (von denen sind nur noch 4 Stück übrig).

Das ist übrigens die berühmte Golden Gate Bridge wie sie die meiste Zeit zu sehen ist. Der Nebel hält sich immer sehr lange in der Bucht, in der sie liegt, im Frühling und Herbst hält er sich oft den ganzen Tag (wir hatten übrigens zu diesem Zeitpunkt nur ein paar Hundert Meter weiter strahlenden Sonnenschein).


Nachdem wir wieder auf dem Festland sind wir erst mal hungrig. Weil uns das ganze Fastfood schon zum Hals raushängt, gönnen wir uns heut ein Mittagessen im Hardrock Cafe gleich nebenan. Das Essen da ist echt gigantisch und frisch gestärkt geht es weiter, den Fisherman`s Warf erkunden. Interessant ist hier vor allem der Pier 39, der neben einer Einkaufsmeile und einem Karussell auch eine ganze Menge Seelöwen beherbergt (die sind übrigens frei lebend und freiwillig da).


So interessant es ist, diesen zu zuschauen – zu Hunderten stinken die echt gewaltig. Also machen wir uns nach einer Weile auf den Weg zurück zur Cable Car. Zurück am Union Square schauen wir uns noch ein bisschen um, bevor wir uns wieder auf den Weg ins Hotel machen. Genug gesehen für heute.

Tag 17: Santa Barbara & Morro Bay

Bei mal wieder relativ mäßigem Wetter (aber Hauptsache es regnet nicht) machen wir uns früh auf den Weg Santa Barbara zu erkunden. Nach einem kurzen Stop bei Starbucks geht es zum El Presidio mitten in der Innenstadt. Von diesem Gebäude aus, wurde die Stadt vom spanischen Militär ab 1782 regiert.

Gleich nebenan steht das County Santa Barbara historic courthouse – das 1926 erbaute Gerichtsgebäude. Als historisches Gebäude steht es außerdem Besuchern zum Besichtigen offen, u.a. der Turm, von dem man die Stadt von oben betrachten kann.

Weiter geht es zum Pazifik. Hier gibt es mehrere Häfen (Yachthafen, Fischerhafen, usw.), die aber im Vergleich zu San Diego nicht viel Neues bieten. Also schnell weiter zur Mission Santa Barbara, eine ehemalige Franziskanermission der Spanier von 1786. In Amerika gilt sie heute, weil sie angeblich die schönste von allen ist, als die Queen of Missions. Leider war gerade Messe, wir konnten die Kirche also leider nicht von Innen besichtigen.

Trotz des Pazifiks vor der Tür, gibt es in Santa Barbara nur einen einzigen Badestrand. Da das Wetter immer noch nicht besser und der Strand nicht wirklich einladend ist, entschließen wir uns weiterzufahren und machen nur kurz ein paar Bilder…

…und machen uns auf zu unserem nächsten Quartier, nach Morro Bay. Auf dem Weg kommen wir noch an Solvang vorbei. Ein kleiner Ort, der aus welchen Gründen auch immer, an die dänischen Städte angelehnt wurde. Inzwischen scheint auch wieder die Sonne, wir entschließen uns also zu einem kleinen Spaziergang, auf dem es so einiges zu sehen gibt:

Schließlich kommen wir doch noch in Morro Bay an. Dieser kleine Fischerort ist vor allem wegen zwei Dingen bekannt: Wegen der möglichen Walbeobachtung (leider nur im Winter) und seines Morro Rock. Nach kurzem Spaziergang am Hafen hat es sich dann auch schon wieder mit den Sehenswürdigkeiten. Fast…

Tag 15: Hollywood (Los Angeles)

Schweren Herzens verlassen wir heute früh unsere Nobelbleibe (wir hätten gern noch eine Nacht drangehängt aber die Zeit drängt) und fahren Richtung Norden nach Los Angeles. Dort wollen wir uns erst mal Venice Beach anschauen. Diesen Plan verwerfen wir aber schon am Ortseingang von Los Angeles wieder (der ist übrigens schon 100km vor dem Ort, wo wir eigentlich hin wollten). Es herrscht ein wahnsinniger Verkehr und es geht nur sehr schleppend voran – das ist uns echt zu blöd und schließlich wollen wir heute ja auch noch Hollywood anschauen. Also auf zu unserem Motel, das glücklicherweise nur 10 Gehminuten von allen wichtigen Attraktionen Hollywoods entfernt ist.

Nach dem Einchecken geht es dann auch gleich los zum Walk of Fame. Das ist der Gehsteig, in dem die ganzen Sterne der Stars eingearbeitet sind. Alles in allem aber halt doch einfach ein Gehsteig.

Interessanter sind da schon die im Boden hinterlassenen Hand- und Fußabdrücke der Stars vor dem Chinese Theater. Echt unglaublich was der Bruce Willis für kleine Füße hat… Und der Gouvernator für große Hände (Die Hand gehört übrigens dem Claus)!!!

Und man soll es nicht glauben: In diesem glanzlosen Gebäude (eigentlich mehr ein Einkaufszentrum) werden jährlich die Oscars verliehen…

Und was wäre Hollywood ohne seinen weltbekannten Schriftzug:

Wenn man in Hollywood unterwegs ist, trifft man natürlich auch viele alte Bekannte. Es muss schon ewig her sein, dass ich Bugs Bunny zuletzt getroffen hab. Zufällig war auch grad der Barack in der Stadt (der wollte dann auch gleich unbedingt ein Foto mit uns). Während der Claus mit dem Lance Armstrong und Spiderman was für seine Fitness gemacht hat, hab ich einen kleinen Schwatz mit der Cameron gehalten. Und dann war da noch der Michael Jackson – ok, zugegeben – der ist nur ein Fake, den gibt’s ja nicht mehr…

Tag 13: San Diego und USS Midway

Heute ist Tag 13 und es geht weiter nach San Diego (wie viele Dagewesene sagen, die schönste Stadt in Kalifornien). Das „mal schnell rüberfahren“ entpuppt sich als nicht mal so einfach, weil plötzlich kein GPS-Signal mehr da war. Blöderweise ausgerechnet in der wohl größten Pampa unserer bisherigen Reise. Mit mehr Glück als Verstand haben wir es dann doch tatsächlich geschafft, die richtigen Abbiegungen zu nehmen.

Nachdem es uns beim Anblick unseres neuen Zuhauses (für die nächsten 2 Tage) erst einmal die Sprache verschlagen hat (im positiven Sinn – die Zimmer und überhaupt die ganze Anlage ist der Hammer)…

– Frontansicht:

– Rückansicht:

– Wellness:

…geht es schließlich weiter Richtung Stadt. Dort schauen wir uns heute die USS Midway an. Von dem ehemals größten Flugzeugträger der Welt wurden u.a. der Vietnam- und der 2te Golf-Krieg gestartet.

Heute ist das Monstrum ein Museum für sich und wir brauchen tatsächlich 2 Stunden, um das 300m lange und über 40m breite Schiff überhaupt annähernd anzuschauen (was u.a. daran liegt, dass einen alle paar Meter ein Veteran anquatscht und einem eine Menge zu erzählen hat). Neben den Unterkünften, den zahlreichen verschiedenen Kantinen unter Deck und den Maschinenräumen, gab es vor allem viele Flugzeuge zu sehen. Und: Das Ding hat sogar einen eigenen Operationssaal.

Da Mexiko nur ein paar Kilometer entfernt ist, entschließen wir uns, die Gelegenheit für ein Essen bei einem echten Mexikaner zu nutzen. Unser Reiseführer führt uns schließlich in ein Restaurant in Old Town, der „Keimzelle von San Diego“. Gelernt hab ich bei dem Restaurantbesuch vor allem, dass es beim Mexikaner in Deutschland ganz anders (besser) schmeckt und dass mir Margheritas definitiv zu salzig sind. Aber die Atmosphäre war dafür erstklassig.

Tag 11: Über Route 66 nach Lake Havasu City

Heute verlassen wir Arizona in Richtung Kalifornien. Über ein Teilstück der historischen Route 66, zwischen Seligman und Kingman, machen wir uns auf den Weg ins 540 km weiter westlich gelegene Yucca Valley – Einfallstor in den Joshua-Tree-Natinalpark, welcher für morgen auf dem Programm steht.

Wie sich im Nachhinein herausstellte, hätten wir statt der historischen Route 66 lieber auf der Interstate 40 weiterfahren sollen – Der Umweg von 27 km hat uns immerhin eine komplette Stunde Fahrtzeit gekostet. Zu sehen gabs außer der den Steppen der Mojave-Wüste nur heruntergekommene, hauptsächlich von Indianern bewohnte Käffer (klar, schließlich befanden wir uns zu dem Zeitpunkt mitten im Indianerreservat).

Nach 300 km erreichten wir schließlich Lake Havasu City, den ersten geplanten Zwischenstopp an diesem Tag.

Nein, das ist nicht die Themse, das ist der Colorado River (aufgestaut zum Lake Havasu). Die originale London Bridge wurde 1969 von London nach Kalifornien verschifft (Stein für Stein) und dort wieder aufgebaut.

In Lake Havasu City hat es uns schließlich so gut gefallen, dass wir uns spontan für einen längeren als geplanten Aufenthalt entschlossen. Die Stadt ist ein einziges Palmenmeer (Ursprünglich als Luftwaffenerholungslager gegründet). Wir haben uns schließlich einen Jetski gemietet und sind damit ne Stunde lang auf dem Lake Havasu rumgeschippert. Die Dinger machen doch glatt 35mph (ca 56 km/h)! Der Spaß hört allerdings auf, wenn man auf die fiesen Bugwellen der anderen Boote trifft!

Ach ja, seit Lake Havasu City hab ich einen neuen Favoriten bei den Fast Food Ketten – Jack in the Box.

Nach drei Stunden machten wir uns schließlich auf die restlichen (schier endlosen) Meilen bis nach Yucca Valley.

Da fährt man stundenlang durch die Mojave-Wüste, sieht nichts außer Steppe und dann auf einmal das:

Eine Ansammlung von Turnschuhen neben einer vor sich hin rottenden Tanke!!! Die Amis spinnen!

Tag 6: Viva Las Vegas

Dritter Tag in Vegas – Zeit um den Strip genauer zu erkunden. Nachdem wir den gestrigen Tag mit Busfahren, Helikopter fliegen und Bootfahren auf dem Colorado verbracht haben, steht heute Las Vegas an sich auf dem Programm.

Und wie startet man den Tag am Besten? Richtig! Mit Weißwurstfrühstück. Also ab ins Hofbräuhaus Las Vegas – Bavarian Restaurant und rausfinden wie bayrisch die Amis sein können.

Dort angekommen haben wir erstmal die durchaus unterhaltsame Speisekarte studiert. Hier ein kleiner Auszug:

Münchner Schweinebraten
This is one a Bavarian cannot live without!

oder:

Nürnberger Rostbratwürstl
Sausage at its Best!

Nach tagelangem Burger, Steak oder Sandwich futtern haben wir uns dann Weißwürste und (ich) SchniPo bestellt. Musikalisch untermalt wurde das Spektakel (wenn eine englischsprechende Asiatin Weißwürste serviert oder versucht Radler auszusprechen ist das in der Tat ein Spektakel) mit dem bayrischen Defiliermarsch. Als Appetizer wird hier Obazter serviert 🙂

Wer übrigens glaubt, dass das Münchener Hofbräu tatsächlich aus München importiert ist irrt, das Bier wird in USA gebraut. Und so schmeckt’s auch.

Gegenüber vom Hofbräuhaus (hier ist übrigens gerade Oktoberfest) ist das Hard Rock Cafe. Also rein, Elvis‘ Gitarre bewundert, T-Shirt gekauft und nen Kaffee getrunken – ist ja schließlich ein Cafe.

Was im Hard Rock Cafe mit nem T-Shirt angefangen hat, setzten wir dann im Las Vegas Outlet fort. Levis Jeans für 40 Dollar (ca 25 EUR) – ich hab 3 gekauft.

Somit war der Tag dann auch schon wieder gelaufen. Der Tag… Las Vegas wird ja bekanntlich erst Nachts zur Attraktion. Mehr erzähl ich nicht!