Heute verlassen wir Arizona in Richtung Kalifornien. Über ein Teilstück der historischen Route 66, zwischen Seligman und Kingman, machen wir uns auf den Weg ins 540 km weiter westlich gelegene Yucca Valley – Einfallstor in den Joshua-Tree-Natinalpark, welcher für morgen auf dem Programm steht.
Wie sich im Nachhinein herausstellte, hätten wir statt der historischen Route 66 lieber auf der Interstate 40 weiterfahren sollen – Der Umweg von 27 km hat uns immerhin eine komplette Stunde Fahrtzeit gekostet. Zu sehen gabs außer der den Steppen der Mojave-Wüste nur heruntergekommene, hauptsächlich von Indianern bewohnte Käffer (klar, schließlich befanden wir uns zu dem Zeitpunkt mitten im Indianerreservat).
Nach 300 km erreichten wir schließlich Lake Havasu City, den ersten geplanten Zwischenstopp an diesem Tag.
Nein, das ist nicht die Themse, das ist der Colorado River (aufgestaut zum Lake Havasu). Die originale London Bridge wurde 1969 von London nach Kalifornien verschifft (Stein für Stein) und dort wieder aufgebaut.
In Lake Havasu City hat es uns schließlich so gut gefallen, dass wir uns spontan für einen längeren als geplanten Aufenthalt entschlossen. Die Stadt ist ein einziges Palmenmeer (Ursprünglich als Luftwaffenerholungslager gegründet). Wir haben uns schließlich einen Jetski gemietet und sind damit ne Stunde lang auf dem Lake Havasu rumgeschippert. Die Dinger machen doch glatt 35mph (ca 56 km/h)! Der Spaß hört allerdings auf, wenn man auf die fiesen Bugwellen der anderen Boote trifft!
Ach ja, seit Lake Havasu City hab ich einen neuen Favoriten bei den Fast Food Ketten – Jack in the Box.
Nach drei Stunden machten wir uns schließlich auf die restlichen (schier endlosen) Meilen bis nach Yucca Valley.
Da fährt man stundenlang durch die Mojave-Wüste, sieht nichts außer Steppe und dann auf einmal das:
Eine Ansammlung von Turnschuhen neben einer vor sich hin rottenden Tanke!!! Die Amis spinnen!




